in Meinungsmatsch, Videospiele

Konami will auch mal scheiße sein

Irgendwie scheinen gerade alle Spielepublisher ein wenig am Rad zu drehen: Atari verklagt 4players und droht nebenbei noch der restlichen europäischen Magazinwelt mit Liebesentzug, EA hat Probleme mit Peniskreaturen und Konami hatte schon Anfang Juni genug von zuviel Pressefreiheit. Ähnlich wie Atari war auch Konami unzufrieden, undzwar mit den Wertungen zu ihrem zukünftigen Top-Seller „Metal Gear Solid 4“. Und was macht man als einfallsreicher Spielepublisher von Welt in dieser Situation? Ganz klar, man schreibt flux eine Liste mit Dingen, die einfach nicht in einem Review zu finden sein sollten.

Dabei steht natürlich, ganz klar, der Servicegedanke im Vordergrund. Schließlich leiden alle Spieleredakteure unter akuter Ideenarmut und wissen eh die einzelnen negativen und positiven Aspekte eines so komplexen Softwaretitels wie „Metal Gear Solid 4“ nicht richtig gegeneinander zu gewichten. Also streichen wir einfach mal die Negativen raus. Ist doch eh besser so für alle, nicht wahr?

Au mann! Langsam bekomme ich das Gefühl, diese Branche ist mehr als nur ein klein wenig madig…

Kommentiere jetzt!

Webmentions

  • Recht Medial - von Rechtsanwalt Marian Härtel - Berlin » Per Rechtsanwalt ein anderes Testergebnis in einem Onlinemagazin erzwingen?

    […] Ansichten wie Atari zu vertreten scheint. und beispielsweise für ihren Titel Metal Gear Solid 4 bei dem Magazin EGM eine Liste einreichten, welche Punkte in einem Review zu dem Spiel nicht erscheinen dürfen, woraufhin die Redakteure den […]