Angefixt durch den aktuellen Bericht „Bitte kein Sex in der Badewanne“ bei Spiegel Onlines Tocher „Eines Tages“ bin ich im Internet auf weitere zensierte Album-Cover gestoßen. Ironischerweise verpackt mit dem Slogan „Or As Sean Connery Might Say – Anal Bum Covers You Didn’t See“. Hier nun die kleine Auflistung samt der Gründe für das Verbot.
Dilated Peoples – Target Practice: Dem 11. September sei dank wurde diese Single samt Cover aufgrund ihres offensichtlichen Bezugs zum Attentat verboten. Dabei gehen der Titel „Target Practice“ sowie das Album-Cover eine sehr schöne metaphorische Symiose ein.
Roger Waters – The Pros and Cons of Hitchhiking: Diese freizügige Dame war zu viel für einige Feministinnen, da half es auch nichts, dass hinter dem Album Deep Purple, äh Pink Floyd, Bassist Roger Waters steckt.
Tad – Jack Pepsi: Grunge plus verkapptes Pepis-Logo durften 1991 wohl nicht erscheinen. Tja, Kurt Cobain wurde zu spät zur Legende.
Jane’s Addiction – Ritual de lo Habitual: Der Klassiker schlechthin. Warner Brothers gibt 1990 sein Go für das Cover, einige große Plattenläden hingegen fanden das Motiv zu kontrovers und schwupps musste ein neues Artwork her. Da sage noch mal jemand, Musik würde nur wegen des Kunstwillens gemacht.
Ice Cube – Death Certificate: Ice Cube vs. Billboard Magazin und den Staat Oregon. Eine Leiche bedeckt mit der amerikanischen Flagge sorgten für genug Assoziationen und damit für ein Rückzieher des Labels.
Guns n‘ Roses – Appetite for Destruction: Eines der bekannteren und gesuchteren Titelbildern, die nur kurz das Licht der Öffentlichkeit erblickt haben. Ein Roboter, der eine Frau vergewaltigt, sorgte bei Geffen Records für ordentliche Kopfschmerzen. Das neue Albumcover kennt wahrscheinlich jeder Hardrock-Fan, dieses hier ist eine gesuchte Rarität.
Black Crowes – Amorica: Heute würde man soetwas als sexy bezeichnen, damals war es wohl zu sexy.
The Five Keys – On Stage!: Nein, es lag 1957 nicht an der Hautfarbe der Sänger, sondern daran, dass auf dem Cover eine Hand angeblich wie ein Penis ausschaut. Welche das wohl sein mag.
wayne?hier liest doch eh niemand…
Endlich, ich hab einen Blog-Troll, wie schöön 😉
..und damit auch den einzigen Leser.
Hier ist der zweite Leser. Und gleich ma ein bisserl kluggeschissen:
Roger Waters war nicht der Bruder von Heino… Äh der Bassist von Deep Purple. Kleiner Tip: Hat was mit der Farbe Pink zu tun.
@heine: ups, hab ich gleich mal korrigiert, danke 🙂
Heini mit i, bitte 😉